EINE STÄDTEREISE NACH FRANKFURT PLANEN

Auch wenn Hamburg wunderschön ist, lohnt es sich, auch andere deutsche Städte kennenzulernen. Wenn man Lust verspürt, Deutschland kennenzulernen und Städtereisen zu unternehmen, kann man sich einfach in den ICE setzen und ist zum Beispiel in ca. vier Stunden in Frankfurt. Die hessische Metropole ist auf der ganzen Welt hauptsächlich für ihre Skyline bekannt, die aus vielen Hochhäusern und Bankgebäuden besteht. Der Sitz der Europäischen Zentralbank hat das Bild von Frankfurt als Wirtschaftsmetropole noch mehr gefestigt.
Auch der große moderne Flughafen, der die Airports der größten europäischen Metropolen wie Provinzflughäfen aussehen lässt, ist eine ‚Sehenswürdigkeit‘, die viele Menschen mit der Stadt Frankfurt verbinden.

Frankfurt hat auch Geschichte zu bieten

Dennoch hat die Stadt auch andere, historische Sehenswürdigkeiten und Kulturstätten zu bieten. Seit 1405 befindet sich das Rathaus im sogenannten ‚Römer‘, einem auf dem Römerberg gelegenen Gebäude, das für seine idyllisch anmutende Dreigiebel-Fassade bekannt ist und in dem schon die Vorverhandlungen zur Wahl der deutschen Könige und Kaiser abgehalten wurden.

Ein weiteres historisches Juwel der Stadt Frankfurt ist der Kaiserdom, der mit seinen 95 Metern Höhe die meisten Frankfurter Gebäude überragt und in dem seit dem 14. Jh. zehn deutsche Kaiser gekrönt wurden.
Die Paulskirche ist eine weitere religiöse Stätte, die der Erwähnung bedarf. Die im 19. Jh. als evangelisch-lutherische Hauptkirche geweihte Kirche wurde aber bei Weitem nicht nur für religiöse Zwecke genutzt: Da der elliptische Zentralbau mehr Platz bot als alle anderen Frankfurter Gebäude, trat hier das erste gesamtdeutsche Parlament zusammen. Im Zuge dieser Nationalversammlung wurde die erste demokratische Verfassung für Deutschland erschaffen. Seit 1913 gilt die Kirche offiziell als Gedenkstätte. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Paulskirche komplett zerstört – im Jahre 1948 wurde der neue Bau eingeweiht. Seitdem ist die Paulskirche keine Kirche im engeren Sinne mehr, sondern beinhaltet Ausstellungen und dient nunmehr ausschließlich dem Gedenken an den Beginn der deutschen Demokratie.

Die Alte Oper lädt im Herzen Frankfurts zu Konzerten und Veranstaltungen ein – und das, obwohl auch dieses Gebäude im Krieg vollständig zerbombt wurde. Dank großzügiger Spenden und nach Bürgerprotesten wurde die Oper in den siebziger Jahren wieder originalgetreu aufgebaut und 1981 eingeweiht.
Ein weiteres Muss für Kulturliebhaber ist das Goethe-Haus und das dazugehörige Goethe-Museum. Der gebürtige Frankfurter hat in seinem Geburtshaus (das ebenfalls zerbombt und originalgetreu nachgebildet wurde) unter anderem den „Urfaust“ und „Die Leiden des jungen Werther“ verfasst.

Unterkünfte in Frankfurt

Wer dieses reichhaltige touristische Programm absolvieren möchte, muss sich natürlich auch eine schöne Unterkunft suchen. Die Unterkünfte und Hotels sind ebenso vielfältig wie die Stadt an sich: Von hochherrschaftlichem Altbau über schicke Designer-Hotels bis hin zu familiären Pensionen und Jugendherbergen kann man alles finden. Je nach Budget kann man sich in einer Pension etwas außerhalb der Stadt einmieten oder aber in einem schicken Hotel in Frankfurt City absteigen – für jeden ist etwas dabei.